Nutzungsvertrag finalisiert

Der Nutzungsvertrag zwischen der Stadt Warendorf und des HdV wurde mit Vertretern beider Institutionen besprochen. Dabei wurden offene Fragen beantwortet und weitere Details im Vertrag ergänzt. Zuvor wurde der Vertrag auf rechtliche Hürden geprüft. Nach dem Gespräch findet nun noch eine finanztechnische Prüfung statt, um steuerliche Fallstricke im Vorfeld zu vermeiden. Ziel ist es, den Nutzungsvertrag auch politisch in der nächsten Bezirkausschussitzung zu besprechen.

Der Erbpachtvertrag zwischen der Stadt Warendorf und der Kirchengemeinde wird im November weiter verhandelt. Dabei wird auch die Nutzung zwischen Kauf- und Umbautermin vertraglich geregelt.

Erarbeitung eines Nutzungsvertrags

Parallel zu den Verhandlung über den Erwerb des Pfarrheims zwischen der Stadt Warendorf und der Kirchengemeinde St. Bonifatius finden bereits erste Gespräche über den Nutzungsvertrag zwischen der Stadt Warendorf und dem Haus der Vereine e.V. statt. Es wurde ein erster Entwurf ausgetauscht, der nun auf beiden Seiten geprüft und verfeinert wird. Ins Detail wird man aber erst nach dem Erwerb der Immobilie gehen können.

Besuch der Nachbarn

Nach den ersten Gesprächen mit der Vereinsvertretern und der Stadt Warendorf standen an diesem Wochenende Gespräche mit den Anliegern im Vordergrund.

Vorstandsmitglieder des HdVs haben sich in der Nachbarschaft vorgestellt und aus erster Hand von dem aktuellen Planungsstand berichtet.

Eintragung in Vereinsregister

Seit dem 28.03.2019 wird unser Verein “Haus der Vereine an der Stiftskirche e.V.” im Vereinsregisterblatt 5861 des Amtsgerichtes Münster als eingetragener Verein geführt und erhält somit den Nameszusatz “e.V.”.

In dem Zuge wurde nun auch ein Bankkonto auf dem Namen des Vereins bei der örtlichen Sparkasse eröffnet.

Als nächster Schritt wird die Anerkennung als gemeinnütziger Verein beim Finanzamt Warendorf beantragt.

Erstes Gespräch mit den Vertretern der Stadt Warendorf

Pressebericht: WN, vom 29.3.2019

Der farbenfrohe Raumbelegungsplan, den Sebastian Niemerg und Andrea Uhkötter in enger Abstimmung mit den ortsansässigen Vereinen und Institutionen erstellt haben, die das Pfarrheim St. Bonifatius schon heute nutzen oder nach dem Umbau zum Vereinshaus nutzen möchten, machte Eindruck auf Peter Pesch.

„Es wird bunt“, zeigte sich der Baudirektor erfreut, als der Plan, Ergebnis eines Arbeitskreistreffens des im Januar gegründeten „Vereins Haus der Vereine an der Stiftskirche“, am Mittwochabend in einem Pressegespräch präsentiert wurde.

Ehe es im Noch-Pfarrheim bunt zugehen kann, wartet allerdings sowohl auf den Verein um den Vorsitzenden Heinz-Peter Zwicker wie auch auf die Bauverwaltung noch jede Menge Arbeit. Und die ist gegenwärtig vor allem mit schwarz-weißem Papierkram verbunden. Der Verein befinde sich gegenwärtig „in der Eintragungsphase in das Vereinsregister in Münster“, berichtete Zwicker.

Die Verwaltung dagegen beschäftigen, nachdem die von ihr beantragten Fördermittel aus dem Programm „Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von 1,35 Millionen Euro zwischenzeitlich bewilligt worden sind, die Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer, der Kirche. „Im Grundsatz sind wir uns einig“, berichtete Peter Pesch, der die Details der Grundstücksangelegenheiten allerdings nicht öffentlich preisgeben wollte.

Zur Erinnerung: Von den zu erwartenden Baukosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro erhält die Stadt für das Projekt, eine Förderung von 90 Prozent. Der Bund übernimmt 75 Prozent. Das Land beteiligt sich mit 15 Prozent. Der Eigenanteil der Stadt Warendorf liegt bei 150 000 Euro. Pesch zeigte sich dankbar dafür, nun, stellvertretend für alle Nutzer, einen Ansprechpartner zu haben, um die Machbarkeitsstudie mit Leben zu füllen. Pesch selbst hatte darum geworben, einen solchen Verein zu gründen. Die „formale Seite“ hofft Pesch bis zu den Sommerferien geklärt zu haben, um dann noch in diesem Jahr in die Planung des Vereinshauses einsteigen zu können, über das in Freckenhorst erstmals während des OEK-Prozesses vor sechs Jahren gesprochen worden war (damals war allerdings von einem Neubau die Rede). Parallel dazu gelte es das Nutzungskonzept auszubauen. Dann müsse ein Baubeschluss erzeugt werden, und dann könne das Bauantragsverfahren beginnen. Baubeginn könnte nach Einschätzung Peschs im Laufe des Jahres 2020 sein. Für die Bauphase veranschlagt Pesch etwa ein Jahr. 2021/22 könne man sich dann „über die Nutzbarkeit unterhalten“.

Die Nutzung des Hauses, das ausdrücklich auch Nutzern aus Warendorf und dem Umland zur Verfügung stehen werde, solle allen interessierten Vereinen, die nicht zwingend den „e.V.“-Zusatz im Namen tragen müssen, und Institutionen entsprechend der Satzung möglich sein, erläuterten Heinz-Peter Zwicker und Sebastian Niemerg. Gegebenenfalls werde es noch eine Satzungsanpassung geben, außerdem müsse – ergänzend zur Satzung – noch eine konkrete Nutzerordnung verfasst werden, in der übliche Rahmenbedingungen geregelt werden. Die Nutzerordnung legt beispielsweise fest, welchen Obolus die Organisatoren von Verkaufsveranstaltungen oder die Anbieter gebührenpflichtiger Kurse zu leisten haben.

Für Sonderveranstaltungen und Vorträge lässt der bisherige Raumbelegungsplan zur Überraschung aller Beteiligten durchaus noch Luft. Maximal fünf der gegenwärtig zur Verfügung stehenden sieben Räume sind zu den Spitzenzeiten (17 bis 19 Uhr) gleichzeitig besetzt. Und auch an den Wochenenden gibt es jede Menge Kapazitäten. Über die Belegung der Räume sollen alle Interessierten sich über einen digitalen Kalender im Internet informieren können. Und um den administrativen Aufwand möglichst gering zu halten, sollen sie auch online Räume „blocken“ können.

Um Aufgaben und Kosten bewältigen zu können, wünscht sich der Vorstand des Vereins eine breite Unterstützung von Seiten der Bevölkerung und aus den Vereinen und wirbt auf seiner Homepage www.hausdervereine.de um Mitglieder. Neben Vereinen und Institutionen können auch Einzelpersonen Mitglied werden. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 15 Euro. Wer möge, so Zwicker, könne darüber hinaus einen weiteren freiwilligen Beitrag leisten. Die Beitrittserklärungen finden sich auf der Homepage.